Donnerstag, 3. Januar 2008

So schnell kann es gehen...(2.01.2008)

Ich bin umgezogen bzw. eingezogen.
Gestern gegen acht rief Nas an.
Leider schlief ich und einige von euch wissen was das bedeutet: Ich unterhalte mich dann mehr oder weniger klar, aber das heißt nicht das ich wach bin. So kommt es auch vor, dass ich beim telefonieren wieder einschlafe oder unmittelbar nach dem Telefonat. Erinnern tu ich mich jedoch kaum, wenn ich das nächste Mal aufwache. Ich erahne es dann vielleicht, frage mich ob das ein Traum war oder wenn ich Glück habe, weiß ich noch Bisschen.
So auch Heute. Sie sagte, dass ich gegen 10 kommen soll, doch um wirklich sicher zu gehen rief ich sie um 9 noch mal an.

Die Miete wird bar im voraus bezahlt und beim Einzug ein Monat „Security“, die mit der letzten Monatsmiete wieder verrechnet wird. So etwas wie ein Mietvertrag gibt es nicht, alles wird mündlich abgeschlossen.
Heute ist mein fünfter Tag in New York und ich habe ein Zimmer, mit einer scheinbar sehr netten Mitbewohnerin.
Das Zimmer hat 2 Fenster, vor dem einen führt die Feuerleiter entlang. Das Fenster ist mit einem Gitter von Innen gesichert. Außerdem stehen hier Fernsehen, 2 Kommoden, 2 Stühle ein Regal, ein Kleiderständer, ein Spiegel, zwei Lampen und natürlich ein Bett.

Durch die Wohnungssuche lernt man zumindest die U-Bahn gut kennen, sodass ich jetzt einen groben Überblick über die Linien in Brooklyn habe. Ich habe mir ein Monatsticket gekauft, was hier im Vergleich zu Deutschland wirklich günstig ist. Eine einzelne Fahrt kostet $2 Dollar und man kann damit so weit fahren wie man möchte. Das Monatsticket kostet $76 und gilt für das komplette U-Bahn und Busnetz – ausgenommen Schnellbusse
Schwarzfahren kann man hier nicht, da man wie im Schwimmbad durch ein Drehkreuz muss um zu den Gleisen zu kommen, das über zwei Meter hoch ist und darüber bis zur Decke ebenfalls verschlossen ist. Das Ticket hat einen Magnetstreifen. Den schiebt man durch einen Scanner und dann kann man, wenn das Ticket noch gültig ist, das Drehkreuz passieren.

Da in den letzten Tagen noch „Hollidays“ waren, war die U-Bahn meist sehr leer, aber Rabia, dessen Zimmer ich gestern Abend noch angesehen habe, sagte dass es sich ändern würde sobald die Ferien vorbei sind.

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