Nach einem wunderbar- entspannten und nahrungsreichen Wochenende in Atlanta bei Sams Bruder sitze ich nun in London auf dem Flughafen und warte auf meinen nächsten Flieger, der mich in die Heimat bringen soll. Obwohl ich den Luxus genießen konnte, am Fenster zu sitzen und keinen Sitznachbarn zu haben, bin ich total übermüdet, da ich im Flugzeug leider keinen Schlaf finden konnte. Darum ist mein momentan größter Wunsch eine heiße Dusche und ein Bett. Davor vielleicht noch ein Käsebrot. Ein Richtiges. Nicht so Toastscheiß mit Chedda oder Schabletten Käse.
Der Abschied in New York, war leicht-dramatisch (um es mal nett auszudrücken) und natürlich seeeehr tränenreich...aber das ist ja nichts Neues.
Bevor wir zum Flughafen gefahren sind, waren Sam und ich noch etwas essen. Sam war wie immer zu spät und ich war so fertig mit den Nerven, weil es schon so spät war, dass ich schon heulen musste weil er zu spät kam. Da stand ich auf der Straße und habe geheult wie ein Baby und der arme Sam war leicht überfordert.
Mit einem Carservice sind wir dann zum Flughafen gefahren und ich hatte Angst um mein leben. Das die Amis nicht fahren können, habe ich schon bemerkt und auch erlebt. Der typ war aber auch noch Inder und ich glaube das hat der ganzen Situation die Krone aufgesetzt. Er ist geheizt wie eine besenkte Sau und die Straßen hier sind ungefähr so gut wie in Russland.
Als wir am Flughafen ankamen, waren wir dort (fast) die Einzigen. Ein Schalter zum Einschecken war geöffnet in einer riesigen neuen Halle, die an ein Krankenhaus erinnerte. Meine Reisetasche war nicht mehr zu bewegen ( der Fahrer hat sie nicht aus dem Kofferraum bekommen) und als Sam diese dann auf die Wage wuchtete und eine riesige rote 72 auf dem Display erschien, klappte mir und auch Sam die Kinnlade runter. Wir starrten geschockt auf die Anzeige, doch nach 2 Sekunden realisierten wir zwei Europäer, dass die Amis nicht in Kilo sondern in Pfund wiegen!
Nun sitze ich hier und warte auf meinen letzten Teil der wunderbaren und unvergesslichen Reise und freue mich darauf euch alle bald wieder zu sehen und in den Arm nehmen zu können.
Mittwoch, 30. April 2008
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1 Kommentar:
Hallo Katha,
Herzlich Willkommen zu Hause. Bestimmt wirst du so deine Umstellungsschwierigkeiten nach dieser langen Zeit in NY haben. Aber immerhin empfängt dich hier auch die Sonne, wenn auch eine Sonne in Fleckeby und nicht NY.
Ich wünsche dir einen guten Start in die Zeit, die jetzt kommt.
Herzlichst
wr
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