Sonntag, 30. Dezember 2007

First day in New York

Da das Hostel, wie bereits erwähnt, nicht der Hit war, bin ich umgezogen. Es war etwas schwer während der Ferienzeit und so kurz vor Silvester etwas zu bekommen, doch nun bin ich im YMCA in Brooklyn (Matthias: Danke für den Tipp!) und es ist Luxus pur. Die Wände sind fast schalldicht, es gibt Fenster, außerdem ein Pool, Fitnessraum und Frühstück ist auch inklusiv. Und das alles zum gleichen, noch erträglichen Preis!
Da man im Visitor Center am Times Square umsonst ins Internet kann habe ich mit all meinen Sachen von dort aus nach dem neues Hostel gesucht. Ich fand es am Samstag auf dem Ku'damm schon unerträglich...

Da mein Handy hier gar nicht funktioniert habe ich mit eine neue Prepaid-Karte gekauft und auch gleich meine erste Wohnungsbesichtigung vereinbart.
Ein bisschen wusste ich schon über den Typen, dennoch war mir etwas komisch zu Mute, als er mir anbot mich mit dem Auto abzuholen, zumal er nicht gleich nebenan wohnt, wie ich dann feststellen musste.
So fuhren wir nach Queens und er zeigte mir seine Wohnung, seine U-Bahnpläne (die er mir dann auch gleich alle schenkte) und seine „Deutschlandtüte“, mit allem was er so angesammelt hat, als er für die Deutsche Bank in Frankfurt gearbeitete hat. Er scheint Deutschland besonders toll gefunden zu haben und darum scheint er auch scharf darauf zu sein, dass ich bei ihm einziehe.
Er erklärte mir das System nach dem man hier die Monatstickets kauft, wie ich von dort aus zur Arbeit kommen könnte, mit und ohne Expressbus, suchte mir die Preise dann gleich im Internet raus und bat mir auch noch an die Miete zu senken, da die Wohnung ja soweit draußen ist. Natürlich dürfte ich auch Besuch empfangen, der dann bei mir übernachten dürfe. So wie bei dem anderen Mitbewohner: da blieb der Bruder gleich 3 Wochen =). Nachdem wir Soda getrunken hatten und alle Pläne verstaut waren zeigte er mir mit dem Auto noch die Gegend und etwas jeden Supermarkt in der Umgebung. In einen gingen wir auch rein, da ich ihn von innen sehen sollte um das Angebot zu besichtigen.
Wenn ich mir in Deutschland eine Wohnung angesehen hätte und mich mein potenzieller Mitbewohner so zuvorkommend, freundlich und hilfsbereit behandelt hätte, hätte ich Angst vor einem Heiratsantrag gehabt und schnellstmöglich die Flucht ergriffen oder ....

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

...zugegriffen ? ;-)