Samstag, 29. Dezember 2007

Chinatown

Nach einem endlos langen Flug konnte ich die Stadt schon von weitem sehen. Ein Meer aus Lichtern zog uns an.
Noch immer hatte ich nicht realisiert wo ich bin und was ich hier mache. Wie selbstverständlich taperte ich über den Flughafen und stellte mich zur Passkontrolle an. Ich war eine der Ersten, bis ich feststellen musste, dass mir eines der 2 Dokumente fehlte, die ich zur Einreise brauchte. Schade! Also Zettel holen und sich hinten anstellen. In der Zwischenzeit waren gut 200 Leute gekommen, sodass ich das Ende der Schlange bildeste.
Nach einer guten Stunde wurde dann auch mein Pass kontrolliert und schwups- war ich drin! Schnell noch meine Tasche holen (die kaum zu bewegen war) und dann mir dem Busshuttel nach Chinatown.
Vor dem Hostel wurde ich abgesetzt. An der Rezeption sagte mir der nuschelnde Chinese, dass er keine Reservierung auf meinen Namen hätte. Es fummelte etwas rum, schien nervös zu sein. Nach einem sehr langen Telefonat, drückte er mir eine Karte in die Hand und zeigte mit dem Finger auf die Einganstür.
Also wieder raus und zum nächsten Hostel. Gleich neben der Rezeption saß ein alter, kleiner Asiat ohne Hose der versuchte mit einem Handy zu telefonieren. Mir war es egal, da ich vor Müdigkeit kaum noch stehen konnte.
Dort bekam ich dann zumindest ein Zimmer, bzw ein Bett mit vier Wänden ohne Fenster drum herum – genau neben der Toilette.
Hier hört man alles. Jeden Pups, jedes Atmen – und auch den Orgasmus eines Paares die irgendwo mit auf der Etage wohnen...

1 Kommentar:

Wiebke und Julia hat gesagt…

Hi Katha!
Wir sind so aufgeregt! Deine Mama ist so traurig und denoch sehr glücklich für Dich! Halte uns auf dem Laufenden , es ist sehr spannend Dich zu begleiten!
Paß auf Dich auf,
alles Liebe von Wiebke (Mika tröstet sie ;)) ) und Julia